Wärmepumpen

Eine clevere Investition in Ihre Zukunft!

Die Wärmepumpen-Heizung trägt dem ökologischen Gedanken in besonderem Masse Rechnung. Die Funktionsweise dieser Heizungart ist vergleichbar mit einem Kühlschrank. 

Die Wärmepumpe entzieht den Umweltmedien Luft, Wasser oder Erdreich die Wärme und leitet diese an das Heizsystem weiter. Diese Umweltwärme wird zum Wärmeaustauscher (Verdampfer) der Wärmepumpe geleitet. Hier nimmt das flüssige Kältemittel die Wärme auf und lässt sie verdampfen.
Der Verdichter saugt das nun gasförmige Arbeitsmedium an und presst es zusammen. Durch den zunehmenden Druck erhöht sich die Temperatur des Gases. Der zweite Wärmetauscher (Verflüssiger) überträgt die Wärme auf das Wärmeträgermedium des Heizkreises (meist Wasser), mit dem schliesslich die Wohnung geheizt wird. 

Die Wärmepumpe läuft mit durchschnittlich zwei Dritteln Umweltwärme und einem Drittel Strom. Die Wärme aus der Luft, der Erde und dem Wasser kann zum Heizen und für die Wassererwärmung genutzt werden.


Vorteile der Wärmepumpe

  • Eine Wärmepumpe braucht weder einen Kamin noch einen Tank.
  • Niedrige Heizkosten
  • Circa 75 % der Energie wird der Umwelt entzogen und lediglich ein Viertel muss noch mittel elektrischer Energie zugefügt werden
  • Wirtschaftlich, selbst noch bei Aussentemperaturen von -20 °C
  • Ohne CO2-Ausstoss („Null-Emissionen-Heizung“ bei Bezug von Ökostrom)
  • Sehr geringer Wartungsaufwand (keine Kaminfeger Besuche, keine Amtlichen Feuerungskontrolle, keine Öltankreinigungen)
  • Kühlung des Gebäudes im Sommer möglich, mittels passiver Kühlung oder Aktiver Kühlung
  • In Kombination einer Photovoltaik Anlage wird man zum grössten Teil des Jahres zum Selbstversorger.

 

Nachteile der Wärmepumpe

  • Höhere Anschaffungskosten als bei Öl- oder Gasheizung


Es stehen drei verschiedene Arten der Umweltwärme zur Verfügung:

Bei Luftwärmepumpen wird die Luft als Wärmeträgermedium genutzt. Es gibt eine Ausseneinheit, welche die Luft als Energielieferant nutzt. Moderne Luft-Wasserwärmepumpen sind kaum hörbar. Es gibt auch die Möglichkeit der Innenaufgestellten Luft-Wasserwärmepumpe, welche durch Kanäle die Aussenluft ansaugt, nutzt und dann wieder nach aussen abgibt.

Die Solewärmepumpe nutzt die Wärme, die im Erdreich vorhanden ist. Es werden je nach Bodenbeschaffenheit und Heizlast eine oder mehrere Sonden gebohrt, die dem Erdreich die Wärme entziehen. Diese Variante ist effektiver als die Luftwärmepumpe, da die Quellentemperatur gerade in der Heizperiode höher ist als bei der Luftwärmepumpe. Jedoch ist sie in der Anschaffung teurer, durch die Umgebungsarbeiten.

Die Wasserwärmepumpe ist die am wenigsten verbreitete Arte der Wärmepumpe. Sie bietet die höchste Jahresarbeitszahl, da sie das Grundwasser nutzt, das ganzjährig noch höhere Quellentemperaturen bereitstellt als die Sondenbohrung.